Integrierte
Stadtteilentwicklung Lurup

DAS GEBIET

Das ca. 400 ha große RISE Fördergebiet Lurup mit ca. 27.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt im äußersten Nordwesten des Bezirks Altona an der Landesgrenze zur Schleswig-Holsteinischen Stadt Schenefeld. Es umfasst den nördlichen Bereich von Lurup zwischen der Luruper Hauptstraße im Südwesten und dem Bahndamm im Norden sowie einen ca. 7 ha großen Bereich des Altonaer Volksparks (östlich des ehemaligen Schulstandortes Vorhornweg) im Stadtteil Bahrenfeld.

DAS PROGRAMM

Mit dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (kurz RISE), das die Programme der Bund-Länder-Städtebauförderung unter einem Dach zusammenfasst, will der Hamburger Senat den sozialen Zusammenhalt in der Stadt stärken und die Lebensqualität in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf verbessern. Mehr zum Programm unter www.hamburg.de/rise

Das Fördergebiet Lurup wurde vor dem Hintergrund auffälliger Sozialdaten, städtebaulicher Mängel sowie Funktionsverlusten in der soziokulturellen und baulichen Infrastruktur in das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Im Fokus der Gebietsentwicklung stehen insbesondere die Bereiche Flüsseviertel, Lüttkamp/ Katzbachstraße/ Spreestraße, Lüdersring und die Luruper Hauptstraße.

Für das Fördergebiet wurden
drei Leitziele formuliert:

WOHNEN & LEBEN

Lurup ist ein grüner, familienfreundlicher Stadtteil mit attraktiven Wohnangeboten und hochwertigen Wohnumfeldern in lebenswerten Quartieren.

BILDUNG & SOZIALES

Die soziale, kulturelle und bildungsbezogene Infrastruktur ist bedarfsgerecht gestaltet, vernetzt, gut erreichbar und stärkt mit ihren Angeboten die soziale Teilhabe.

EINKAUFEN & VERSORGEN

Die Nahversorgungsstandorte verfügen über eine hohe Aufenthaltsqualität, ein attraktives Angebot und sind gut erreichbar.

KONZEPT

Im IEK werden Handlungsfelder festgelegt und Ziele beschrieben sowie daraus abgeleitete Projekte und Maßnahmen benannt, die in den nächsten Jahren realisiert werden sollen. Kurzum: Es beschreibt Ziele, Strategien und Projekte für die angestrebte Entwicklung im Luruper Fördergebiet. Das Bezirksamt Altona und die Gebietsentwicklerin (steg) haben das IEK gemeinsam mit den Luruperinnen und Lurupern entwickelt.

PROJEKTE

KUBI Lüdersring (Schlüsselprojekt)​

Neue Räumlichkeiten für die Familienförderung
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Familienzentrum Fahrenort (Schlüsselprojekt)​

Verbesserte Räumlichkeiten für die Familienförderung
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Ankauf eines privaten Grundstücks im Böverstpark (Schlüsselprojekt)​

Landschaftsachse Volkspark verwirklichen
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Machbarkeitsstudie zum Zentrum Lurup / Eckhoffplatz (abgeschlossen)

Stärkung des Luruper Zentrums
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Fitness- und Bewegungsparcours Böverstland (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Freizeitflächen
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Teilmodernisierung der LuFisch Schwimmhalle (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Bewegungsangebote
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Machbarkeitsstudie zum zukünftigen Standort des SV Lurup (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Bewegungsangebote
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VU Luruper Hauptstraße (West) (abgeschlossen)

Vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 BauGB
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Plastik Recycling: Offene Werkstatt (abgeschlossen)

Angemessene Räumlichkeiten für die Erwachsenenbildung
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Wohnumfeld-verbesserung Lüdersring 119-127 (abgeschlossen)

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
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Pocketpark
Luruper Hauptstraße (abgeschlossen)

Verbesserung der öffentlichen Spiel- und Freizeitflächen
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Klimazentrale Altona (abgeschlossen)

Berücksichtigung ökologischer Aspekte und Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in der Gebietsentwicklung
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Netze Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
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Sude-Ost Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
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Weistritz Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
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Willi-Hill Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
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Neugestaltung der Grünverbindung Fahrenort / Swatten Weg

Aufwertung der Grünverbindung im Flüsseviertel
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Öffentlicher Spielplatz Warthestraße

Aufwertung des öffentlichen Raumes
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JobCoach für Eltern ohne Berufsabschluss

Unterstützung der beruflichen Integration von Menschen mit besonderem Unterstüt-zungsbedarf durch niedrigschwellige und wohnortnahe Angebote
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Lokal Aktiv

Förderung der Lokalen Ökonomie
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Mobilitätsstation Ueckerstraße

Ausbau der Mobilitätsangebote inkl. innovativen Sharing-Angeboten und Ladeinfra-struktur für E-Mobilität
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Alltagsbegleiter Lurup (LuBiene)

Unterstützung der beruflichen Integration von Menschen mit besonderem Unterstüt-zungsbedarf durch niedrigschwellige und wohnortnahe Angebote
Mehr

Schulmentoren

Unterstützung von Schulen bei bedarfsorientierten zusätzlichen Angeboten
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LURUPER FORUM

Das Luruper Forum ist zugleich Lurups RISE-Stadtteilbeirat und begleitet die Entwicklung des Stadtteils bereits seit 1999 engagiert. Als offenes Gremium bietet es einen Rahmen für alle, die sich im Stadtteil engagieren oder sich zu aktuellen Themen informieren wollen. Das Luruper Forum tagt regelmäßig am letzten Mittwoch im Monat. Wer zweimal teilgenommen hat, gilt als stimmberechtigt. Für verschiedene Themenbereiche werden Arbeitsgruppen gegründet, deren Mitglieder sich intensiv mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen. Organisiert wird das Luruper Forum von seiner ehrenamtlich tätigen Geschäftsführung, die sich aus Vorstandsmitgliedern des Trägervereins Lichtwark-Forum Lurup e.V., Delegierten der in der Bezirksversammlung vertretenen Fraktionen sowie weiteren gewählten Personen zusammensetzt. Als Gebietsentwicklerin arbeiten wir eng mit der Geschäftsführung des Luruper Forums zusammen und werden regelmäßig und fortlaufend in den Sitzungen des Luruper Forums berichten.

VERFÜGUNGSFONDS

VERFÜGUNGS-FONDS

Menschen mit guten Ideen für kleinere, schnell umsetzbare Stadtteilprojekte, die Nachbarschaft und Selbsthilfe fördern, können dafür Geld aus dem sogenannten Verfügungsfonds Lurup beantragen.

Der Verfügungsfonds wird vom Lichtwark-Forum Lurup e.V. verwaltet und aus RISE-Mitteln mit jährlich 15.000 € gefördert. Über die Bewilligung von Anträgen wird auf den Sitzungen des Luruper Forums entschieden. Die Anträge sollten der Geschäftsführung bis zum 15. des Monats vorliegen, damit vor der Forumssitzung am Monatsende ausreichend Zeit bleibt, mögliche Fragen zu klären. Die Antragsteller stellen ihre Anträge persönlich auf der Sitzung des Luruper Forums vor.

  • beim Lichtwark-Forum Lurup e.V., Stadtteil-Kultur-Büro im Stadtteilhaus Lurup.

    Böverstland 38, 22547 Hamburg
    Tel. 040 – 280 55 553

  • bei der Gebietsentwicklerin (steg Hamburg), während der Sprechstunden im Stadtteilbüro (s. unten „Team & Kontakt“).

TEAM & KONTAKT

DAS TEAM

Wir sind Ansprechpartnerin für alle Belange im Fördergebiet und Hüterin des Prozesses – vor Ort und im Bezirksamt.

DAS TEAM VOR ORT
Die steg Hamburg ist vom Bezirksamt Altona mit der Gebietsentwicklung beauftragt. Wir sind verantwortlich für die Erstellung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (kurz IEK), unterstützen die Luruperinnen und Luruper bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten und Maßnahmen und achten darauf, dass die Menschen in Lurup am Gebietsentwicklungsprozess beteiligt werden.​

STADTTEILBÜRO

Unser Stadtteilbüro in der Luruper Hauptstraße 176 dient als Ideenraum und Anlaufstelle der Gebietsentwicklung vor Ort. Im Rahmen unserer Sprechzeiten sind wir dort für Sie immer montags von 13 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 14 Uhr persönlich erreichbar. 
Hinweis: Am 07.  + 10. Oktober ist das Stadtteilbüro geschlossen!

BEZIRKSAMT ALTONA
Im Bezirksamt sind Janie Wrage und Maja Momić für die Gebietskoordination verantwortlich.

Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung
Jessenstraße 4, 22767 Hamburg

JANIE WRAGE
janie.wrage@altona.hamburg.de
040 – 42811-2792

MAJA MOMIĆ
maja.momic@altona.hamburg.de
040 – 42811-2426

Lurup im Blick
Stadtteilzeitung

Zur aktuellen Ausgabe
Alle Ausgaben der Stadtteilzeitung

Lurup im Blick - Ausgabe September 24 ist online

Hier können Sie die Septemberausgabe der Stadtteilzeitung „Lurup im Blick“ herunterladen.

Alle Ausgaben finden Sie unter folgendem Link:

Aufwertung des Grünzuges Fahrenort – Swatten Weg: Planungsbeteiligung

Für die im Grünzug zwischen Fahrenort und Swatten Weg geplanten Maßnahmen wird der Vorentwurf präsentiert, erläutert und zur Diskussion gestellt.

Montag, den 23. Sept. 2024 um 18:00 Uhr
für alle Interessierten

Dienstag, den 24. Sept. 2024 um 18:00 Uhr
für Kinder und Jugendliche zum Thema Spiel, Sport und Bewegung

Ort: Fridtjof-Nansen-Schule (Fahrenort 76)

Hier können Sie sich das Plakat als PDF-Datei herunterladen – und gerne weiterverteilen.

Neue Ausgabe Lurup Newsletter

Hier können Sie sich die Juli-Ausgabe des Newsletters als PDF-Datei herunterladen.

Lurup im Blick - Ausgabe August ist online

Hier können Sie die August-Ausgabe der Stadtteilzeitung „Lurup im Blick“ herunterladen.

Alle Ausgaben finden Sie unter folgendem Link:

Dokumentation zur Online-Beteiligung "Jugend und Freizeit in Lurup" ist online

Ein Baustein in der RISE-Gebietsentwicklung in Lurup ist die Beteiligung von Jugendlichen. Für diese Zielgruppe wurde im Zeitraum vom 24. Januar bis 17. März 2024 eine Online-Befragung zu ihrem Freizeitverhalten durchgeführt, an der rund 150 Jugendliche teilgenommen haben.

Die Ergebnisdokumentation der Umfrage kann nun heruntergeladen werden.

Dokumentation der Online-Beteiligung „Jugend und Freizeit in Lurup“

https://lurup.info/wp-content/uploads/2024/04/Doku_Jugend-u-Freizeit-Lurup.pdf

Broschüre zur Integrierten Stadtteilentwicklung ist online - und analog im Stadtteilbüro erhältlich

Die Broschüre zum Konzept der Integrierten Stadtteilentwicklung in Lurup steht nun zum Download bereit – und kann im Stadtteilbüro als Druckexemplar abgeholt werden. In der Broschüre werden die Struktur und die Zielsetzungen der RISE-Gebietsentwicklung in Lurup ebenso erläutert wie die Strategien, um diese Ziele zu erreichen.

Das ausführliche Integrierte Entwicklungskonzept (IEK), das im September durch die Bezirksversammlung Altona und im Oktober durch den Leitungsausschuss Programmsteuerung RISE (LAP) beschlossen wurde, kann ebenfalls im Downloadbereich heruntergeladen werden.

Abbildung: Andrew Ebrahim / unsplash.com

Die Räumlichkeiten an der Langbargheide, in die das KUBI einziehen wird.

KUBI Lüdersring (Schlüsselprojekt)

Neue Räumlichkeiten für die Familienförderung
 
Ein Schlüsselprojekt im Lüdersring ist das KUBI (ehem. Arbeitstitel: Bürgerzentrum Lüdersring), das in einem ehemalige Billard-Café an der Langbargheide entsteht. Das KUBI wird ein Ort der Begegnung im Lüdersring – für Jung und Alt, für Erwachsene mit und ohne Kinder, für Alleinstehende oder die ganze Familie. Neben dem Eltern-Kind-Zentrum entsteht es einen Mehrzweckraum mit einem kleinen Café-Bereich, der für unterschiedliche Aktivitäten und Angebote genutzt werden kann. In einem weiteren Bereich werden verschiedene Träger regelmäßig Informations- und Beratungsangebote für die Luruperinnen und Luruper durchführen. Mit dem Projekt werden in zentraler Lage der Großwohnsiedlung Lüdersring und in unmittelbarer Nachbarschaft des Nahversorgungsstandortes die räumlichen Bedingungen für soziale, bildungsbezogene und kulturelle Angebote im Siedlungsbereich Lüdersring deutlich verbessert. Damit trägt das Projekt in herausragender Weise dazu bei, die gebietsbezogenen Leitziele zu erreichen.

Familienzentrum Fahrenort (Schlüsselprojekt)

Verbesserte Räumlichkeiten für die Familienförderung
 

Für das Flüsseviertel ist die Entwicklung des Spielhauses Fahrenort ein Schlüsselprojekt. Das marode Gebäude soll durch einen Neubau ersetzt werden, in dem es zusätzlich zum Spielhaus Räume für unterschiedliche Angebote der Familienförderung gibt. Grundlage hierfür ist ein zukunftsorientiertes Funktions-, Nutzungs- und Betriebskonzept, das mit der „Machbarkeitsstudie Familienzentrum Fahrenort“ entwickelt wird. Das geplante Familienzentrum an diesem bewährten Standort trägt in besonderer Weise dazu bei, die gebietsbezogenen Leitziele zu erreichen.

Ankauf eines privaten Grundstücks im Böverstpark (Schlüsselprojekt)

Landschaftsachse Volkspark verwirklichen
 

Ein thematischer Schwerpunkt der RISE-Gebietsentwicklung ist die Weiterentwicklung und Qualifizierung der quer durch das Fördergebiet verlaufenden Landschaftsachse Volkspark. Ziel ist die Herrichtung einer durchgängigen öffentlichen Grünverbindung von der Elbgaustraße bis zum Swatten Weg. In den Bebauungsplänen ist die Grünverbindung planungsrechtlich gesichert, aber es müssen noch einzelne private Grundstücke angekauft und als öffentliche Grünanlagen und grüne Wegeverbindung für den Fuß- und Radverkehr gestaltet werden.

Im Böverstpark betrifft dies das private Grundstück im Bereich des sogenannten „Matschweg“, der Teil einer wichtigen Fuß- und Radwegeverbindung zur Luruper Hauptstraße und zum Zentrumsbereich (Eckhoffplatz / Lurup Center) ist.

Abbildung: schöne aussichten landschaftsarchitektur

Machbarkeitsstudie zum Zentrum Lurup / Eckhoffplatz (abgeschlossen)

Stärkung des Luruper Zentrums

Der Zentrumsbereich Lurup Center / Eckhoffplatz übernimmt mit seinen diversen Angeboten an Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen eine zentrale Versorgungsfunktion für das Fördergebiet und den gesamten Stadtteil. Die öffentlichen Flächen bieten jedoch wenig Anreize zum Verweilen. Insbesondere am Eckhoffplatz, der in Zukunft als zentraler Platz gestärkt werden soll, muss die Aufenthaltsqualität erhöht werden.

Größer gefasst, gehören zum Luruper Zentrum neben Eckhoffplatz und Lurup Center auch die für den Stadtteil wichtigen und südwestlich der Luruper Hauptstraße gelegenen Einrichtungen (Grundschule Luruper Hauptstraße, Stadtteilschule Lurup, Community School Lurum und die Auferstehungskirche samt Gemeindehaus) sowie der Vorplatz des Lurup Centers und die gegenüberliegende Alte Schulkate.

Ziel ist, das Zentrum in seiner Funktion und Wahrnehmbarkeit zu stärken, sowie die Aufenthaltsqualität und die Nutzbarkeit zu verbessern. Darüber hinaus müssen die Zentrumsbereiche nördlich und südlich der Luruper Hauptstraße stärker verknüpft werden.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden Entwicklungspotenziale untersucht, Ideen skizziert und Möglichkeiten der Umgestaltung für den Eckhoffplatz aufgezeigt.

Fitness- und Bewegungsparcours Böverstland (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Freizeitflächen

Die öffentliche Parkanlage Böverstpark, die sich zwischen den Straßen Lüttkamp sowie Böverstland und Stückweg erstreckt, wurde 2009 mit Bezug auf die städtebaulichen Veränderungen am Eckhoffplatz als Gesamtkonzeption mit umfangreicher Bürgerbeteiligung geplant. Sie wurde seitdem in Abschnitten neu hergerichtet und umfasst unterschiedliche Aufenthaltsbereiche und Freiraumangebote wie (Ball-)Spiel-, Bewegungs- und Skatemöglichkeiten sowie eine Minigolfanlage und einen Teich. Im Rahmen von RISE wurde 2020 die Ausstattung
durch verschiedene Fitnessgeräte, bspw. Geräte für Krafttraining (Calistenics), Reckstangen, Barren und Hangelbogen und ein Bodentrampolin ergänzt.

Foto: Katja Prahl / LuFisch e.V.

Teilmodernisierung der LuFisch Schwimmhalle (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Bewegungsangebote

Ein besonderes Sport- / Bewegungsangebot stellt das Lehrschwimmbecken auf dem Gelände der Fridtjof-Nansen-Schule am Swatten Weg dar, das seit 2006 vom Luruper Förderverein Integration durch Schwimmen e.V. (LuFisch) betrieben wird. Nachdem der Hamburger Senat 2005 die Förderung für Lehrschwimmbecken an Hamburger Schulen eingestellt hatte, um mit den freiwerdenden Geldern die öffentlichen Bäderland Schwimmbäder zu unterstützen, gründete sich eine Elterninitiative zur Rettung des Schwimmbeckens.

Der gemeinnützige Verein LuFisch e.V. sorgt seitdem für den langfristigen Erhalt und Betrieb der Schwimmhalle Swatten Weg und fördert damit Schwimmunterricht sowie den Wassersport in Lurup. Ein besonderer Fokus liegt auf Menschen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder die ohne Unterstützung finanziell nicht in der Lage wären, Sportangebote anzunehmen.

Die in den 1960er Jahren errichtete Schwimmhalle wurde 2021 mit Spendengeldern und einer RISE-Förderung teilmodernisiert und mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zur klimafreundlichen Energiegewinnung ergänzt.

Weitere Informationen zur Tätigkeit von LuFisch finden sich unter: http://lufisch.de/

 

Foto: Brett Wharton / Unsplash.com

Machbarkeitsstudie zum zukünftigen Standort des SV Lurup (abgeschlossen)

Verbesserung der Sport- und Bewegungsangebote

Der SV Lurup ist mit rund 2.000 Mitgliedern der zentrale Akteur in der Luruper Sportlandschaft. In 26 Sparten wird ein vielfältiges Sportangebot für jede Altersgruppe, vom Breiten- bis zum Leistungssport, angeboten.

Nach dem Umzug der Stadtteilschule Lurup wurde das Mehrzweckgebäude am Vorhornweg für Gemeinbedarfsnutzungen gesichert. Mit einer Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2020 eine Übernahme des Mehrzweckgebäudes sowie der Turnhalle durch den SV Lurup geprüft. In Kombination mit den neuen Sportplätzen des SV Lurup am Vorhornweg und nahegelegenen öffentlichen Sportflächen im nördlichen Volkspark sollte so ein zentraler Anlaufpunkt für Sport- und Bewegungsangebote in Lurup entstehen.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sollte die Eignung des Grundstücks und der Gebäude ebenso geprüft werden wie die planungsrechtlichen Grundlagen für eine Nutzung durch den Sportverein. Außerdem wurden die Kosten für Umbau und Sanierung sowie für den Betrieb des Gebäudes kalkuliert und parallel die Optionen für das bestehende Vereinsgebäude and er Flurstraße eruiert.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Mehrzweckhalle in der Gesamtbetrachtung nur eingeschränkt für die vorgesehene Nutzung geeignet ist, und empfiehlt einen Neubau am Standort Flurstraße.

Abbildung: Mirko Hülster / steg Hamburg

VU-Gebiet Luruper Hauptstraße (West)
Kartengrundlage: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

VU Luruper Hauptstraße (West) (abgeschlossen)

Vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 BauGB

Im westlichen Abschnitt der Luruper Hauptstraße liegt das ca. 9,5 ha große Teilgebiet „Luruper Hauptstraße West“. Für dieses Gebiet hat der Hamburger Senat am 6. August 2019 die Einleitung vorbereitender Untersuchungen (VU) nach § 141 BauGB beschlossen.

Im Rahmen der in den Jahren 2020 / 2021 durchgeführten VU wurde geprüft, inwieweit städtebauliche Missstände im Sinne § 136 BauGB vorliegen und die Voraussetzungen für die Festlegung als Sanierungsgebiet nach § 142 BauGB erfüllt sind. Die Ergebnisse der VU sind zwischen dem Bezirksamt Altona und der BSW sowie mit den Träger/innen öffentlicher Belange (TÖB) abgestimmt und wurden im September 2021 mit dem VU-Bericht veröffentlicht.

Die Bezirksversammlung Altona ist der auf dem VU-Bericht basierenden Empfehlung des Bezirksamtes Altona für die förmliche Festlegung eines Sanierungsgebietes nicht gefolgt. Es wurde ein ablehnender Beschluss gefasst. Die städtebaulichen Ziele sollen nun im Rahmen der RISE-Gebietsentwicklung mit Hilfe anderer Instrumente, wie der Bebauungsplanung, verfolgt werden.

Plastik Recycling: Offene Werkstatt (abgeschlossen)

Angemessene Räumlichkeiten für die Erwachsenenbildung
 

Der Verein Insel e.V. / in Selbstbestimmung leben, unterstützt vorwiegend Menschen mit psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen sowie deren Angehörige. In der Elbgaustraße 244 ist auf einer Fläche von 250 m² eine offene, inklusive Werkstatt entstanden, die allen Menschen den Zugang zu modernen Fertigungsverfahren ermöglicht. Hier werden die Teilnehmenden niedrigschwellig an das Re- und Upcycling von Plastik und anderen Materialien wie Wachs oder Textilien herangeführt und es wird Wissen über Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft vermittelt. Neben den offenen Treffen werden auch Workshops für bestimmte Zielgruppen wie Schulklassen angeboten. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Herstellung von Produkten mit sozialem und ökologischem Nachhaltigkeitsbezug. Der Fokus liegt insbesondere auf Gestaltungsobjekte für den öffentlichen Raum.

Wohnumfeldverbesserung Lüdersring 119-127 (abgeschlossen)

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
 

Im Rahmen einer umfassenden energetischen Modernisierung der Wohnanlage Lüdersrind 119-127 (Altonaer Spar- und Bauverein eG) wurde in den Jahren 2022/23 auch das direkte Wohnumfeld mit einer RISE-Förderung nachhaltig aufgewertet. Die Außenanlagen, samt des im rückwärtigen Bereich gelegenen Kinderspielplatzes, wurden erneuert und umgestaltet. Bei der Neugestaltung des Freiraums wurde Bezug auf die Ziele für das Luruper RISE-Fördergebiet genommen. Der öffentlich zugängliche Kinderspielplatz, der auch von Kindern/Familien aus der Nachbarschaft genutzt wird, wurde unter bewegungsfördernden Aspekten neu gestaltet und durch eine ergänzende Ausstattung für Familien attraktiver gemacht. Die übrigen Freiflächen der Wohnanlage wurden unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte erneuert.

Pocketpark Luruper Hauptstraße (abgeschlossen)

Verbesserung der öffentlichen Spiel- und Freizeitflächen
 

Im April 2023 ist am südlichen Rand des Luruper Zentrums ist ein neuer Miniaturpark (Pocketpark) fertiggestellt worden. Nach dem Abriss der ehemaligen Gaststätte „Taverna Zorbas“ und dem Neubau der dahinter liegenden Wohnanlage lag das kleine städtische Grundstück einige Zeit brach. Die Planungen für einen Miniaturpark (Pocketpark) an der viel befahrenen Straße dauerten länger als vorgesehen. Erst Ende 2022 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden, die im Frühjahr 2023 abgeschlossen wurden. Die kleine, an den Rändern intensiv begrünte Freifläche ist mit Sitzgelegenheiten ausgestattet und hat eine wasserdurchlässige Befestigung (Grandbefestigung) die auch zum Boulespielen geeignet ist. Der nach Südwesten ausgerichtete, sonnige Pocketpark wird aufgrund der unmittelbaren Lage an der stark befahrenen Luruper Hauptstraße vor allem zum kurzzeitigen Verweilen genutzt.

Foto: Jasmin Sohnemann / Superurban

Klimazentrale Altona (abgeschlossen)

Berücksichtigung ökologischer Aspekte und Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in der Gebietsentwicklung
 

Im Herbst 2022 ist mit der Klimazentrale Altona in Lurup ein temporärer Begegnungs- und Experimentierraum entstanden, in dem niederschwellig und verbrauchernah Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit vermittelt wurde. Ziel war die Veränderung von Handlungsroutinen und Praktiken der Menschen in Richtung nachhaltigen Konsums, Energieeinsparungen sowie die Veränderung des individuellen Mobilitätsverhaltens. Nach einem Jahr Betrieb wurde der Standort der Klimazentrale in den Elbgau-Passagen Ende November 2023 geschlossen. Die Erfahrungen mit dem temporären Projekt werden jetzt evaluiert. Eine Fortführung – in welcher Form auch immer – wird geprüft.

Netze Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
 

Im Quartierszentrum des nördlichen Flüsseviertels soll der Netzeplatz und der angrenzende Spielplatz überarbeitet und entwickelt werden. Als zentraler Treffpunkt und Informationsort soll der Netzeplatz modernisiert werden und mit skulpturalen Sitzelementen zum Aufenthalt einladen. Die Zugänge zum Platz sollen neu gestaltet und besser als Eingangsbereiche erkennbar werden. Mit der Aufwertung der Wegeverbindung zwischen Netzeplatz und dem nördlich gelegenen Spielplatz soll eine sichtbare Verknüpfung der beiden Orte hergestellt werden. Für den Spielplatz ist eine grundlegende Neuzonierung der Spiel-, Aufenthalts- und Bewegungsflächen sowie eine Gestaltung mit parkähnlichem Charakter geplant.

Das Projekt ist eingebunden in das übergeordnete Rahmenkonzept Flüsseviertel (Nord und Süd) / Willi-Hill-Weg der SAGA mit den strategischen Zielen: Identität bilden – Verbindungen schaffen – Biodiversität fördern. So sollen die einzelnen Standorte über ein übergeordnetes Gestaltungskonzept verbunden werden.

Sude-Ost Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
 

Ziel ist es, die Freifläche zwischen Sudestraße 17 und der Fridtjof-Nansen-Schule zu einem Treffpunkt für alle Generationen mit dem Schwerpunkt auf Sport zu entwickeln. Die marode Ballsportanlage soll modernisiert und barrierefrei gestaltet werden. Die Sport- und Bewegungsflächen werden neu geordnet und um Sportangebote für ältere Menschen ergänzt. Zudem soll die Aufenthaltsqualität durch verschiedene Sitzelemente erhöht werden und die Wege- und Sichtbeziehungen in die Umgebung sollen verbessert werden.

Das Projekt ist eingebunden in das übergeordnete Rahmenkonzept Flüsseviertel (Nord und Süd) / Willi-Hill-Weg der SAGA mit den strategischen Zielen: Identität bilden – Verbindungen schaffen – Biodiversität fördern. So sollen die einzelnen Standorte über ein übergeordnetes Gestaltungskonzept verbunden werden.

Weistritz Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
 

Die Ballsportfläche und der Spielplatz am sog. Weistritzplatz sollen in Zusammenhang mit den angrenzenden Flächen als inklusiver Aufenthaltsbereich für alle Generationen neu gestaltet werden. Die durch den sogenannten Flüsseweg getrennten Bereiche werden als ein Areal gestaltet. Vorgesehen sind die Neustrukturierung des Kinderspielbereichs, die Instandsetzung des Ballsportkäfigs, die Installation von  inklusiven Parcours- / Fitnessgeräten und Aufenthaltsorte für ältere Menschen sowie eine neue, insektenfreundliche Beleuchtung.

Das Projekt ist eingebunden in das übergeordnete Rahmenkonzept Flüsseviertel (Nord und Süd) / Willi-Hill-Weg der SAGA mit den strategischen Zielen: Identität bilden – Verbindungen schaffen – Biodiversität fördern. So sollen die einzelnen Standorte über ein übergeordnetes Gestaltungskonzept verbunden werden.

Willi-Hill Nachbarschaft

Verbesserung des privaten Wohnumfeldes
 

Das Wohnumfeld der SAGA-Wohnanlage am Willi-Hill-Weg soll aufgewertet werden. Vorgesehen ist, dass die Aufenthaltsqualität durch neue Sitzgelegenheiten und zeitgemäße Spielmöglichkeiten erhöht wird. Die Wege sollen erneuert -und die Beleuchtung und Barrierefreiheit verbessert werden. Damit einher geht die Neuordnung der Fahrradstände und der Müllstände.

Die Planung erfolgt in enger Abstimmung mit dem BVE, der ebenfalls aufwertende Maßnahmen im angrenzenden Wohnumfeld (Willi-Hill-Weg 10-12) plant.

Das Projekt ist eingebunden in das übergeordnete Rahmenkonzept Flüsseviertel (Nord und Süd) / Willi-Hill-Weg der SAGA mit den strategischen Zielen: Identität bilden – Verbindungen schaffen – Biodiversität fördern. So sollen die einzelnen Standorte über ein übergeordnetes Gestaltungskonzept verbunden werden.

Neugestaltung der Grünverbindung Fahrenort / Swatten Weg

Aufwertung der Grünverbindung im Flüsseviertel
 

Die öffentliche Grünverbindung vom Fahrenort zum Swatten Weg, zwischen dem südlichen und nördlichen Flüsseviertel, bildet einen Abschnitt der Landschaftsachse Volkspark und ist damit ein wesentliches, übergeordnetes Freiraumelement als grüne Wegeverbindung in Richtung Schenefeld / Schleswig-Holstein. Die Grünverbindung ist aber auch eine öffentliche Grünanlage mit Aufenthaltsqualität, die einen wichtigen Beitrag für die Naherholung leistet. Die Gestalt und die Aufenthaltsqualität des Grünzuges haben in den vergangenen Jahren jedoch abgenommen. Viele Bereiche sind überkommen; an mehreren Stellen ist eine hinreichende Orientierung und Sicherheit ist nicht mehr gegeben.

Im Rahmen der Integrierten Stadtteilentwicklung sollen deshalb aufwertende Maßnahmen in drei Teilabschnitten des Grünzuges – Grünverbindung entlang des Brachvogelweges / Grünverbindung Kleiberweg / Grünverbindung Warthestraße (westlich des Spielplatzes) durchgeführt werden, welche die übergeordneten Wegeverbindungen und die Verbindungen zwischen den umliegenden Quartieren verbessern. Zudem sollen Räume der Kommunikation und Orte der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Im Fokus stehen dabei optimierte Nutzungsangebote und Sicherheitsaspekte.

Öffentlicher Spielplatz Warthestraße

Aufwertung des öffentlichen Raumes
 
Eingebettet in die Landschaftsachse Volkspark liegt der 3.600 qm große öffentliche Spielplatz unweit der Warthestraße. Er hat ein hohes Attraktivitätspotential, da er weitläufig in den Grünzug eingebunden ist und Nutzungsangebote wie Ballspiel oder Rollsport großflächig anbietet. Für Bewohnerinnen und Bewohner des Flüsseviertels kann die Anlage die Funktion eines quartiers- und nachbarschaftlichen Treffpunktes im Grünen erfüllen. Durch die überkommene Gestaltung und den mangelhaften Zustand können die Potenziale derzeit aber nicht annähernd ausgeschöpft werden. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme zur Aufwertung der öffentlichen Grünverbindung vom Fahrenort zum Swatten Weg soll die Spiel- und Freizeitfläche deshalb aufgewertet werden.

Foto: CoWomen / unsplash.com

Job Coach Hamburg für Eltern ohne Berufsabschluss

Unterstützung der beruflichen Integration von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf durch niedrigschwellige und wohnortnahe Angebote
 

Das von der einfal gGmbH seit Januar 2021 im LURUM und im Bildungshaus Lurup durchgeführte ESF/RISE-Projekt bietet wohnortnahe Beratung und qualifizierte Unterstützung beim beruflichen (Wieder-) Einstieg für gering qualifizierte Erziehende ohne Berufsabschluss während und nach Eltern-/Erziehungszeit. Für die Teilnehmenden wird ein individuelles Coaching unter Berücksichtigung der gesamten familiären Situation angeboten. Im Mittelpunkt der Integrationsstrategie – basierend auf dem Instrument des „Individuellen Integrationsplans“ (IIP) – stehen neben der Eröffnung neuer Perspektiven, die Stabilisierung der familiären Situation und die Beseitigung von Hemmnissen, die eine Weiterentwicklung erschweren bzw. unmöglich machen. In einem nächsten Schritt wird ein Berufseinstiegscoaching durchgeführt mit unterschiedlichen individuellen Schwerpunkten und ggf. unter Einbeziehung von Partner/innen und Kindern. Begleitend bzw. nach erfolgter Stabilisierung werden zusammen mit den Teilnehmenden eine realistische berufliche Perspektive entwickelt und einzelne Integrationsschritte geplant.

Foto: Unternehmer ohne Grenzen e.V.

Lokal Aktiv